Welttag des Buches

Welttag des Buches

„Große lesen für Kleine“ im Rahmen des „20. Bundesweiten Vorlesetages“

Unter dem diesjährigen Motto „Lesen verbindet“ begrüßten wir am Freitag, den 24. November 2023 im Rahmen des „20. Bundesweiten Vorlesetages“ den Bürgermeister Herrn Gerhard und das Team der Bücherei Retzstadt, das viele lustige Bücher im Gepäck hatte, mit denen sie die Kinder begeisterten und die Lust am Lesen weckten.

Gespannt lauschten die Kinder den Erwachsenen, die mit liebevoll, auf die entsprechenden Jahrgangsstufen ausgewählten Geschichten die Zuhörer in ihren Bann zogen.

In der ersten Klasse las Frau Meurer den Kindern aus dem Buch „Immer wenn der Rappel kommt“ von Carolin Helm vor. Es ist eine Bilderbuchgeschichte über den humorvollen Umgang mit Ärger, schlechter Laune und Streiten und erzählt von Rappel, der eines Tages einfach da war und sich jedem an die Fersen hängt. Erst den Kindern, dann Mama, Papa, Oma und Opa und alles durcheinander bringt. Er lässt sie hüpfen, räumen, scheppern, schmollen und laut sein. Bis er die Nachbarin, Frau Warmbier, kennenlernt, die sich über alles und jeden beschwert. Der Rappel mag sie auf Anhieb und zieht gleich bei ihr ein. Fortan machen die Nachbarin und der Rappel alles gemeinsam…

Die Zweitklässler durften sich über das Buch „Till Wiesentroll“ von Ulrike Kuckero freuen, aus dem ihnen Frau Müller vorlas: Jede Nacht donnert es in einem Berg und kein Tier im Wald kann mehr schlafen. Daran ist nur der riesige Bergtroll schuld. Dagegen muss man doch etwas tun! Zum Glück haben Till Wiesentroll und seine Freunde eine richtig gute Idee, wie sie ihn überlisten können. Doch dann stecken sie bei einem schlimmen Unwetter in einer Höhle fest. Und ausgerechnet der Bergtroll entdeckt sie dort…

Den Drittklässlern stellte Frau Eisenbacher das Buch „Ein echtes Klugscheißerchen weiß immer am besten Bescheid“ von  Marc Uwe Kling vor. Es ist handelt von Tina und Theo Theufel, die geschlagen sind mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Beete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Sowohl die Kinder als auch die Eltern. Beim Umzug in ein altes Haus machen die Kinder auf dem Dachboden eine seltsame Entdeckung: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Ein waschechtes Klugscheißerchen, das behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein…

In der vierten Klasse las unser Bürgermeister Herr Gerhard aus dem Buch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ ebenfalls von Marc Uwe Kling vor: Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet nicht per Doppelklick kaputt machen kann. Aber tatsächlich – nichts geht mehr. Max‘ und Tiffanys große Schwester Luisa kann keine Musik mehr hören, Opa kann keine Serien mehr schauen, Max kann keine Nachrichten mehr schreiben und Mama und Papa können nicht mehr arbeiten. Zuerst ist das ganz schön komisch so ohne Internet. Aber als der Pizzabote vorbeikommt (der kann nämlich die richtige Straße nicht finden, weil sein Navi nicht mehr funktioniert), wird es doch noch ganz gemütlich. Die ganze Familie sitzt zusammen, isst Pizza, erzählt Geschichten, macht Musik, spielt tolle Spiele und denkt darüber nach, wie Oma wohl das Internet kaputt gemacht hat. Eigentlich könnte das jetzt immer so weitergehen, finden Tiffany und ihre Geschwister …

Vielen herzlichen Dank an Herrn Bürgermeister Gerhard und an das Büchereiteam für die investierte Zeit und die liebevolle Auswahl der Bücher. Das Vorlesen hat uns große Freude bereitet.